Bei Benutzung wird die Seite neugeladen
Barrierefreie Anpassungen
Wählen Sie Ihre Einstellungen
Seheinschränkungen Unterstützung für Menschen, die schlecht sehen
Texte vorlesen Hilfestellung für Nutzer, die Probleme beim Lesen von Onlinetexten haben
Kognitive Einschränkungen Hilfestellung beim Lesen und beim Erkennen wichtiger Elemente
Neigung zu Krampfanfällen Animationen werden deaktiviert und gefährliche Farbkombinationen reduziert
Konzentrationsschwäche Ablenkungen werden reduziert und ein klarer Fokus gesetzt
Screenreader Die Website wird so verändert, das sie mit Screenreadern kompatibel ist
Tastatursteuerung Die Webseite kann mit der Tastatur genutzt werden
Alle Einstellungen zurücksetzen Ihre Einstellungen zur Barrierefreiheit werden auf den Standard zurückgesetzt
Individuelle Anpassungen
Schriftgröße
Zeilenabstand
Inhaltsgröße
Wortabstand
Zeichenabstand
Hintergrundfarbe
Textfarbe
Linkfarbe
Titelfarbe
Rattenbekämpfung im öffentlichen Kanalnetz 2024
Ratte

Rattenbekämpfung im öffentlichen Kanalnetz 2024

Die Rattenpopulation im Stadtgebiet konnte in den letzten Jahren erfolgreich eingedämmt werden. Nun steigen in den letzten Monaten jedoch wieder die Meldungen besorgter Bürgerinnen und Bürger. Die Ratten erfreuen sich demnach weiterhin an einem reichhaltigen Nahrungsangebot.

Ein Fehler wäre es anzunehmen, dass sich die ortsüblichen Feld- und Wanderratten bevorzugt in der Kanalisation aufhalten. Sie siedeln sich dort an, wo ausreichend Nahrung vorhanden ist und dem Nachwuchs ein sicherer Unterschlupf geboten werden kann. Die oberirdische Nahrungssuche der Ratten findet überwiegend in der Nähe von Mülltonnen oder Komposthaufen statt. Die Kompostierung sollte gerade in den Sommermonaten auf ein Minimum reduziert werden, um die lästigen Nagetiere nicht in den heimischen Garten zu locken. Das Ausspülen der Mülltonnen und das Einleiten des hier entstehenden Spülgutes in den Kanal oder auf den heimischen Rasen ist zu unterlassen. Auch Nahrungs- und Futtermittel sollten nicht offen auf dem Grundstück gelagert werden. Damit den Ratten auch in der Kanalisation keine Nahrungsgrundlage geschaffen wird, sind besonders Essensreste über den Hausmüll und nicht über die Toilette oder den Ausguss zu entsorgen. Eine Entsorgung dieses Mülls über die Abwasserkanäle ist zu unterlassen. Dies ist der wichtigste Schritt, um die Rattenpopulation weiterhin eindämmen zu können. Alleine mit den Bekämpfungsmaßnahmen des Abwasserwerkes ist dies nur bedingt möglich.

Um diese krankheitsübertragenden Schädlinge zu bekämpfen, kommt das Abwasserwerk der Stadt Niederkassel den gesetzlichen Vorschriften nach und belegt die Kanalisation mit Rattenködern. Die Ratten werden durch unterschiedliche Duftstoffe zum Köder gelockt. Nachdem sie sich am Köder zu schaffen gemacht haben, sterben sie mit einer Verzögerung von wenigen Tagen. Im Stadtgebiet werden die Kanalschächte bedarfsgerecht mit Rattengift versehen und nachkontrolliert. In besonders betroffenen Gebieten werden nach einem Zeitraum von wenigen Wochen regelmäßig Rattenköder nachgelegt.

Die nächste sogenannte Hauptbelegung der Schächte findet im Zeitraum vom 10.06. bis 21.06.2024 statt und wird durch eine vom Abwasserwerk beauftragte Firma durchgeführt. Drei, sechs und neun Wochen nach der Hauptbelegung finden die entsprechenden Nachkontrollen und -belegungen statt.

Um diese Maßnahme zu unterstützen, appelliert das Abwasserwerk, die Kanalisation nicht als Mülleimer zu missbrauchen. Zusätzlich wird darauf hingewiesen, dass das Parken auf Kanaldeckeln nicht erlaubt und zu unterlassen ist. Die Rattenbekämpfung kann andernfalls nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden.

Weitere Neuigkeiten