Ankündigung von Voruntersuchungen für die Wasserstofftransportleitung
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Ankündigung von Voruntersuchungen für die Wasserstofftransportleitung

Die Open Grid Europe GmbH (OGE) aus Essen plant die Erweiterung des überregionalen Ferngastransportsystems durch den Bau der Wasserstofftransportleitung „H2ercules Belgien“ (H2BE) von Lichtenbusch bei Aachen bis nach Köln. Diese Wasserstofftransportleitung, die einen Durchmesser von 1,00 m haben soll, wird nach aktueller Planung der OGE durch das Niederkasseler Stadtgebiet verlaufen. Hierüber hat die OGE die Stadtverwaltung informiert. Anschließend erfolgen im nächsten Schritt die Information der Bürgerinnen und Bürger über das Projekt und die anstehenden Voruntersuchungen.

Als Ankerstruktur zentraler Fernleitungen bindet das Wasserstoff-Kernnetz deutschlandweit zentrale Wasserstoff-Standorte, z.B. große Industriezentren, Elektrolyseanlagen, Speicher, Kraftwerke und Importkorridore an und ist Ausgangspunkt für einen flächendeckenden Netzausbau. 

Um die Planungen zu präzisieren und die Erstellung der Unterlagen für das sich anschließende Genehmigungsverfahren fortzuführen, müssen verschiedene Vorarbeiten (bspw. Kartierungen, geotechnische Untersuchungen, Vermessungsarbeiten) durchgeführt werden. Die OGE weist darauf hin, dass im Zusammenhang mit den Vorarbeiten ein Betreten von Privatgrundstücken notwendig sein kann. Alle Eigentümer im Untersuchungsraum werden mit Beginn der Vermessungsarbeiten und der Boden- und Baugrundarbeiten von OGE per Einschreiben informiert.

Die notwendigen Vorarbeiten würden laut OGE durch beauftragte Unternehmen vorgenommen, die Maßnahmen dieser Art regelmäßig und sorgfältig durchführen. Die Unternehmen seien ausdrücklich angewiesen, bei erforderlichen Betretungen der Grundstücke äußerst vorsichtig vorzugehen. Eine Inanspruchnahme der Flurstücke erfolgt nur im Rahmen der erforderlichen Vorarbeiten. Die bei den Arbeiten in Anspruch genommenen Grundflächen lässt OGE laut eigenen Angaben auf eigene Kosten wiederherrichten. Sollte es im Rahmen der Untersuchungen wider Erwarten zu Schädigungen kommen, würden alle durch die Arbeiten entstandenen Flur- und Aufwuchsschäden im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften ersetzt.

Die OGE weist darauf hin, dass mit den Vorarbeiten nicht über den Bau der geplanten Wasserstoffleitung entschieden würde.

Eine detaillierte Beschreibung der geplanten Vorarbeiten sowie des H2ercules Belgien Projektes kann den Anlagen entnommen werden.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an OGE. Sie erreichen die OGE telefonisch unter 0201 3642-12599 oder per E-Mail an dialog-H2ercules-BE@oge.net.

Anlagen:

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